Einspeisestopp: Energie AG braucht Ressourcen für Netzausbau
Energie AG soll endlich maximale Ressourcen für den Netzausbau bereitstellen
Vor knapp drei Jahren hat die schwarzblaue Landesregierung die Oö. PV Strategie 2030 präsentiert. Vollmundig wurde die Verzehnfachung des PV-Stroms von 345 GWh pro Jahr auf 3500 GWh pro Jahr verkündet. Mit der von der Klimaschutzministerin erfolgten Vervierzehnfachung der Fördersummen und der Energiepreiskrise haben die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher einen regelrechten Ausbauboom hierzulande ausgelöst. Die Bundesregierung und die BürgerInnen haben aber leider als einzige das Ziel der schwarzblauen Landesregierung ernstgenommen.
Nur der Energielandesrat und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender des größten Oö. Netzbetreibers hat sein eigenes Ziel verschlafen. Weder ein umfassender Plan zur Unterstützung des Netzausbaus auf allen Spannungsebenen in ganz Oberösterreich noch eine Initiative des Aufsichtsratsvorsitzenden des landeseigenen Netzbetreibers war irgendwo erkennbar. Der heuer überarbeitete Stromnetz-Masterplan OÖ ist zu wenig.
„Das Zögern und Zaudern rächt sich nun an Tausenden Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern direkt. Ich fordere Landesrat Achleitner auf, dass er seiner Verantwortung als Mehrheitseigentümervertreter des Landes OÖ die Energie AG endlich beauftragt, für die Netz OÖ alle nötigen Ressourcen für einen maximal beschleunigten Ausbau des Stromnetzes in OÖ bereit zu stellen. Denn für eine erfolgreiche Energiewende und Planungssicherheit für Haushalte und Industrie brauchen wir bestmögliches Engagement für die Anpassung unserer Stromnetzinfrastruktur“, stellt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder klar, der auch darauf verweist, dass in seiner Zuständigkeit als Verantwortlicher für die UVP-Verfahren eine Überholspur für Transformationsprojekte eingerichtet wurde.