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12.01.2023 Allgemein

EEG- Fein­ana­ly­se be­auf­tragt

Umspannter Mauthausen

In einer Sitzung im Gemeindeamt wurde Ende November 2022 mit einem Vertreter der LINZ AG die Feinanalyse zur EEG-Mauthausen beauftragt. 

Es geht darum, dass die notwendigen Schritte gesetzt werden, um die EEG operativ zu machen. Das heißt, es bedarf einer Vereins- oder Genossenschaftsgründung, um dann den begünstigten elektrischen Strom liefern, beziehungsweise beziehen zu können. Eine EEG kann regional (auf Umspannwerk Ebene) oder lokal (auf Trafo Ebene) gegründet werden, um nachhaltigen Strom einspeisen oder verbrauchen zu können.

Die LINZ AG bietet dazu ein attraktives Paket an und begleitet die Interessenten auf dem Weg dahin, sie bietet auch Unterstützung bei den Ansuchen bis hin zu eventuellen Installationen von PV-Anlagen (über 30kW Peak) an. 

Der Netz-Betreiber stellt der EEG das elektrische Stromnetz (um einen sehr geringen Kostenbeitrag) zur Verfügung. Die EEG-Verrechnung kann im Zuge der NORMALEN Stromrechnung erfolgen; dies ist ein Vorteil dieses Anbieters. 

Großbetriebe sind an dieser Art von EEGs (gemäß Richtlinien) nicht zugelassen. (https://energiegemeinschaften.gv.at/rechtsgrundlagen/)

In Mauthausen fallen etwa 95% des Gemeindegebietes in den Wirkungsbereich der LINZ AG, nur ein kleiner Rest im Osten des Gemeindegebietes fällt in das Gemeindegebiet vom E-Werk Perg.

Die nächsten geplanten Schritte:

  • Erhebung und Registrierung der Interessenten (Lieferanten und Konsumenten)
  • Gründung der notwendigen rechtlichen Basis (Verein oder Genossenschaft)
  • Festlegung der vertraglichen Eckpunkte (Form, Dauer, Tarife, Verrechnung)

Interessierte Mauthausener:innen mögen sich im Gemeindeamt melden.

Anfang 2023 ist eine Veranstaltung für Interessierte geplant. 

Um die ehrgeizigen europäischen Klimaziele bis 2030 zu erreichen – Senkung der Treibhausgasemissionen um 55 % gegenüber dem Stand von 1990 – müssen auch wir in Mauthausen unseren Beitrag zu erneuerbaren Energien leisten, was uns bei den derzeitig explodierenden Strompreisen ohnedies nicht sehr schwer fallen dürfte.

Karl Berger
Karl Berger

Gemeinderat

Obmann AS für Umweltangelegenheiten, Bauangelegenheiten, Abfall, öff. Mobilität u. Integration

[email protected]
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