Was mache ich, wenn morgen die Welt untergeht?
Ich fahre ins Mühlviertel, da sind sie um 20 Jahre hinten!
Dieser Witz ist altbekannt und wir Mühlviertler finden ihn nicht wirklich lustig.
Manche Gemeinderatssitzungen erinnern allerdings daran: Sollte es nicht Aufgabe ALLER Gemeindepolitiker/innen sein, Perg schnellstens den zukünftigen Klima-Gegebenheiten anzupassen – durch das Anlegen von Schatteninseln, Grünräumen, durch Verkehrsberuhigung, Aktivierung der Innenstadt, Bürgerbeteiligung, modernes Energiemonitoring, usw.?
Aber in Perg geht man meistens noch die Wege des vergangenen Jahrhunderts: neue Geschäftsflächen und Gastronomie an der Peripherie, weitere Straßen und Kreisverkehre, Autokunden-orientierte Planung, wenig Bereitschaft für energiesparende, klimawirksame Grünflächen – von der mangelnden Möglichkeit, Bürger:innen mitsprechen zu lassen, ganz zu schweigen.
Spätestens seit der “Zukunftsrede” unseres Bundeskanzlers wissen wir, dass dieser Witz nicht nur mit dem Mühlviertel zu tun hat.
Deshalb: Treten wir doch den Gegenbeweis an: Beschreiten wir mutig neue Wege, von denen alle Perger:innen jetzt und in Zukunft profitieren!