Nächs­te Bun­des­re­gie­rung muss Kli­ma­ticket ga­ran­tie­ren

„Sagenhafte 95.400 Landsleute sind mit einer Form des Klimatickets unterwegs. Einmal mehr ist belegt, dass dieses Ticket ein Riesenerfolg ist. Ein Erfolg, den es ohne die Grünen in der Bundesregierung, ohne Ministerin Gewessler nicht geben würde und an dem jetzt so mancher mitzunaschen trachtet. Trotz deren Jubelmeldungen warnen wir Grüne davor, das Klimaticket als Selbstläufer und Selbstverständlichkeit zu sehen. Wir warnen davor, dass dieser Meilenstein für die Öffentlichkeit zwischen kolportiertem Sparzwang, einem möglichen neuen Trend zum Asphalt und Klimaskepsis zerrieben wird. Die nächste Bundesregierung hat das Klimaticket zu garantieren, weiter zu attraktivieren, keinesfalls abzuspecken oder gar in Frage zu stellen. Gesichert wäre dies ohnehin nur mit den Grünen“, betont die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg. Dagmar Engl anlässlich der jüngsten erfreulichen Bilanz.

Die Zuneigung von ÖVP, SPÖ und FPÖ zur Straße ist bekannt. Ebenso die Ankündigungen der FPÖ im Wahlkampf in den Klimaschutz reinzuschneiden. „Wird man sich auf die Suche nach Milliarden für neue Autobahnen machen? Wo wird man das Geld hernehmen? Ist man bereit bisherige Klimaerrungenschaften einzustampfen? Nichts ist denkunmöglich, auch nicht der Griff zum Klimaticket, das auch die Oberösterreicher:innen so gerne nutzen. Ist die nächste Koalition Grün-los sind das wenig beschauliche Aussichten für die dringendst nötige Mobilitätswende“, betont Engl.

Engl: „Das Klimaticket ist eine Säule der Mobilitätswende. Dass diese auch einen massiven Ausbau des Öffentlichen Verkehrs erfordert und damit sowohl Ausbau auch als Attraktivierung der Schiene, versteht sich von selbst. Milliarden hat Ministerin Gewessler dafür investiert und auch Oberösterreich hat davon massiv profitiert. Es darf bezweifelt werden, dass dieser Kurs ohne Grüne in den nächsten Jahren fortgesetzt wird“.