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08.07.2022 Allgemein

Der Lat­ten­kom­pos­ter

Komposterde

Küchenabfälle als Wertstoff

Auch in Perg landet Biomüll im Restmüll und muss kostspielig entsorgt werden. 

Dabei können bestimmte Küchenabfälle wertvollen Kompost liefern, welcher den Boden im Garten verbessert, Nährstoffe speichert und weniger Düngung notwendig macht. Wird ein Komposter richtig betrieben, kommt es weder zu unangenehmen Gerüchen noch zu Ungezieferplage.  

 

Was darf in den Komposter? 

  • Ungekochte Küchenabfälle, Eierschalen (Kartoffelschalen sind kein Problem)  
  • Gartenabfälle (Grün- und Strauchschnitt in moderaten Mengen)

Was darf nicht auf den Komposter? 

Fleisch, Knochen, Zitrusfrüchte, gekochte bzw. fertige Lebensmittel, Walnuss-, Birken-, Eichenlaub, kompostierbare Biobeutel, Zucker bzw. Zuckerhaltiges. 

 

Wie funktioniert ein Komposter? 

Kompostwürmer verwerten organische Abfälle und erzeugen dabei Kompost. Dafür benötigen sie abwechslungsreiche Nahrung, Sauerstoff, Feuchtigkeit und Wärme.  

 

Wie wird der Komposter betrieben?  

Einen windgeschützten, halbschattigen, ebenen Platz wählen. Organisches Material abwechselnd zugeben:  

Küchenabfälle liefern Nahrung für die Würmer, grobes Material lässt die Würmer atmen, Grünschnitt liefert wieder Nahrung. Das Umstechen der Kompostmiete bringt Sauerstoff.  Kompostwürmer besiedeln selbständig den Komposter, man kann Kompostwürmer auch zusetzen. Wird der Kompost warm, bedeutet das, die Kompostwürmer arbeiten – die entstehende Wärme tötet Bakterien und Keime ab.  Die Kompostmiete muss feucht gehalten werden, Würmer mögen das. Im Sommer und bei Trockenheit die Kompostmiete gießen. 

 

Wie wird ein Komposter gebaut? 

Ein Lattenkomposter besteht aus einer Anzahl von gleich gefertigten Holzlatten. Das verwendete Holz hat Einfluss auf die Beständigkeit der Latten Lärche hält z. B. länger als Fichte. Die Skizze unten zeigt beispielhaft die Abmessungen für 3 cm dicke Bretter (werden 2 cm dicke Bretter verwendet, dann die 3,3 cm auf 2,3 cm reduzieren, das fördert die Stabilität des Komposters.)  

Der Komposter wird in Abhängigkeit von der Menge der kompostierbaren Stoffe in die Höhe gezogen.  

 

Wann ist der Kompost fertig? 

Im Frühjahr mit dem Komposter beginnen, regelmäßig umsetzen, über den Winter stehen lassen – im nächsten Frühjahr kann der Kompost verwendet werden. Nicht verrottete Holzstücke werden ausgesiebt.  

Gottfried Spaller
Gottfried Spaller

Gemeinderat
Mitglied im Prüfungsausschuss

Angelika Pfeiffer
Angelika Pfeifer

Ersatzgemeinderätin
Mitglied im Planungsausschuss und im Innovationsausschuss

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