Autoabnahme: Vollbremsung für extreme, unbelehrbare Raser
Konsequenter Schritt gegen Hochrisikofahrten einer Minderheit, die offenbar immun ist gegen Appelle, Belehrungen und auch Strafzahlungen – klare Ansage gegen illegale Autorennen auch in Oberösterreich
„Für extreme, hemmungslose und unbelehrbare Raser bahn sich eine Vollbremsung an. Die von Ministerin Gewessler heute präsentierten Pläne für Fahrzeugabnehmen in gravierenden Fällen sind nur konsequent. Wer ganz bewusst mit exorbitanten Geschwindigkeiten unterwegs ist, gefährdet das Leben anderer Verkehrsteinehmer:innen. Das Auto wird in diesen Fällen zur Waffe und sie zu entziehen, ist ein harter, aber logischer Schritt, um Menschen zu schützen. Es geht hier nicht um normale Tempoüberschreitungen, sondern um Hochrisikofahrten einer Minderheit, die offenbar immun ist gegen Appelle, Belehrungen und auch Strafzahlungen“, kommentiert die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg, Dagmar Engl die Pläne der Verkehrsministerin zur Novelle der Straßenverkehrsordnung.
Für Engl richtet sich dieses Vorhaben auch klar gegen die illegalen Autorennen, wie sie auch in Oberösterreich immer wieder in die Schlagzeilen geraten. „Wir kennen die Ergebnisse der Schwerpunktontrollen. Wir lesen auch ungläubig über völlig jenseitige Geschwindigkeiten, rücksichtslose Bolzerei und halsbrecherische Fahrten. Jede hat das Potential eines schweren Unfalls, bei dem Unbeteiligte zu Schaden kommen. Wenn bisherige Maßnahmen nicht fruchten, kein Umdenken und keine Einsicht bei den Rasern bringen, muss die nächste, härtere Konsequenz folgen. Die Straße ist öffentlicher Raum und kein High-Speed Areal für den tonnenschweren Bleifuß“, betont Engl.