Schwarz-Blau verhindert Schwimmunterricht für Kinder
Schwarz-Blau verhindert Lösung bei externen Schwimmlehrer:innen - Grüner Antrag auf Finanzierung durch das Land bis der Bund übernimmt, wurde abgeblockt – idente Verweigerung wie im Fall der Mehrkosten beim Schüler:innen-Gelegenheitsverkehr
„Schwarz-Blau lässt die Kostenfrage bei den externen Schwimmlehrer:innen ungeklärt. Es bleibt auch nach dem Schulstart offen, wer die Kosten für das externe Personal trägt, ohne dem der Schwimmunterricht in etlichen Volksschulen nicht möglich ist. Unseren Antrag, das Land sollte zahlen bis der Bund übernimmt und so sicherstellen, dass unsere Kinder das Schwimmen lernen, hat Schwarz-Blau heute im Ausschuss weggefegt. Eine wenig elegante und vor allem kurzsichtige Art, die Verantwortung für unsere Kinder und deren Sicherheit wegzuschieben. So geht das Gezerre um diese Schwimmkosten in eine Verlängerung mit ungewissem Ausgang“, hat der Grüne Bildungssprecher LAbg. Reinhard Ammer null Verständnis für die schwarz-blaue Verweigerung.
Der Hintergrund ist bekannt: Ab 20 Schüler:innen ist beim Schwimmunterricht eine zweite Aufsichtsperson verpflichtend. In Mittelschulen steht fast immer eine zusätzliche Lehrkraft zur Verfügung. Nicht aber in Volksschulen. Dort gibt es bekanntlich das Klassenlehrer:innen-Prinzip, kaum Klassen unter 19 Schüler:innen womit auch keine Lehrkraft aus einer anderen Klassen abgezogen werden kann. Subsumarum: ohne externe Schwimmlehrer:in geht es nicht. „Die Gemeinden sind schon am finanziellen Limit und können die zusätzlichen Kosten nicht tragen. Die Eltern zahlen zu lassen, kommt nicht in Frage. Daher ist die zielführendste Lösung, dass langfristig der Bund die Kosten übernimmt und bis dahin das Land. Bedauerlicherweise verschließt sich Schwarz-Blau dieser Logik“, betont Ammer.
Nicht die erste Weigerung dieser Art und zu Lasten der Schüler:innen. „Auch bei der grundsätzlich ungelösten kostendeckenden Finanzierung der Schüler:innen-Transporte beim Gelegenheitsverkehr hat sich die Landeskoalition gleichfalls aus der Verantwortung genommen. Auch in diesen Fall wollten wir die Schulbusfahrt sicherstellen, in dem das Land vorübergehend die nötigen Mehrkosten trägt bis der Bund übernimmt, damit keine einzige Schülerin und kein einziger Schüler vergeblich auf den Schulbus warten muss. Mit Schwarz-Blau sind aber solch vernünftige Schritte für die Schüler:innen ganz einfach nicht zu machen“, betont Ammer.