Asphalt welche Alternativen gibt es?
Unversiegelter Boden ist vielfältig. Er ist Wasser- und Kohlenstoffspeicher, kühlt die Umgebung durch Verdunstung, ist Lebensraum für diverse Organismen und sorgt für unsere Ernährungssicherheit.
Durch Versiegelung gehen diese vielfältigen und wertvollen Funktionen verloren. In Österreich werden täglich etwa 11 ha (rund 16 Fußballfelder) oft wertvoller Ackerboden verbaut.
Auswirkungen davon sind: Verlust von landwirtschaftlichen Flächen für die Lebensmittelversorgung; Verlust von Versickerungsflächen für das Regenwasser und in Folge Überflutungen; erhöhte Temperaturen im Sommer in dicht verbauten Bereichen und dadurch eine gesundheitsschädliche Hitzebelastung.
Auf manchen, besonders hoch belasteten Flächen, zum Beispiel auf Straßen, hat Asphaltbelag durchaus seine Berechtigung. Für weniger belastete Flächen wie Parkflächen, Geh- und Radwege, aber auch für die Gestaltung von Plätzen gibt es Alternativen. Schotterrasen, Rasengittersteine, wassergebundene Decke, Natur- oder Beton-
steinpflaster in ungebundener Bauweise sind einige Möglichkeiten.
Vorzeigeprojekte gibt es in Steyr, wo Parkflächen entsiegelt und mit Rasengittersteinen oder Schotterrasen ausgeführt wurden. Ebenso konnten die Bürger:innen von Bad Hall überzeugt werden, Parkplätze zukünftig nicht mehr zu asphaltieren.
Also besteht keine Notwendigkeit wertvollen Boden zu versiegeln.
Die Grünen Schwertberg fordern die kommunale Politik auf, von anderen Gemeinden zu lernen und mehr Mut zu zeigen, wenn es darum geht, Bodenversieglung zu vermeiden.
Für ein l(i)ebenswertes Schwertberg