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16.09.2024 Allgemein

An einem Strang zie­hen

Es braucht Grüne in Bund, Land und Gemeinden damit Klimaschutz und Lebensqualität bei den Menschen vor Ort ankommen. Unsere Gemeindegruppen leisten dazu einen wesentlichen Beitrag. Wir haben für euch ein paar Beispiele aus dem Bezirk Perg zusammengetragen.

Ausbau Radwege

Radfahren ist gut fürs Klima, Radfahren ist gut für die Gesundheit. Damit Alltags- und Freizeitradfahrer:innen sicher ans Ziel kommen, braucht es entsprechende Radwege. 

Das Klimaschutzministerium stellt über „klimaaktiv mobil“  Förderungen bereit, die Gemeinden müssen „nur“ umsetzen. In Perg wurde der Radweg entlang der B3 gebaut, in St. Georgen/Gusen wird gerade an einem integrierten Konzept für Rad- und Fußverkehr gearbeitet!

Klimaticket

Lange wurde darüber geredet, doch schlussendlich hat es die Grüne Klimaschutzministerin Leonore Gewessler geschafft, ein österreichweites Öffi-Ticket einzuführen. Darüber hinaus noch zu einem sensationellen Preis. Viele Gemeinden im Bezirk Perg fördern, so wie Langenstein, Perg, Katsdorf oder Mauthausen, das Klimaticket für Studierende. In Arbing können sich ab 2025 sogar alle Jugendliche mit Hauptwohnsitz einen Zuschuss zum Klimaticket holen!

Ausbau Kinderbetreuung

Mehr Kinderbetreuungsplätze, längere Öffnungszeiten und kleinere Gruppen. Österreich investiert in die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und unterstützt somit Eltern auf dem Weg zurück aus der Babypause. Auch hier müssen die Gemeinden aktiv werden und (stark geförderte) Projekte umsetzen. In Katsdorf wird gerade eine neuee Krabbelstube in Holzbau-weise errichtet, in Ried/Rdm und Arbing werden bestehende Gebäude für neue Gruppenräume revitalisiert!

Klima-Energie-Modellregion (KEM)

Das Klimaschutzministerium unterstützt Regionen, lokale Ressourcen erneuerbarer Energien optimal zu nutzen. Den 14 Gemeinden im Bezirk Perg, die der KEM Bezirk Perg (kem-perg.at) angehören, stehen aktuell 20 Wochenstunden für beratende Tätigkeiten, Einreichung und Umsetzung von Projekten zur Verfügung. Jede beteiligte Gemeinde ist eingeladen, eigene Projektideen einzubringen und sich über die KEM auch zu informieren. Beispiele hierfür sind Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften (EEGs), Leerstandsmanagement sowie Energie- und Mobilitätskonzepte – für einen schonenden Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen und eine nachhaltig gestaltete Zukunft. In der Stadt Perg wird derzeit neben der Unterstützung beim Aufbau der EEG-Perg, an zwei Forschungsprojekten in Zusammenarbeit mit dem E-Werk Perg und dem TZ-Perg gearbeitet. Gemeinsam mit der KEM wird ein kommunaler Energieplan für die Stadt Perg erarbeitet.

Weniger Lichtverschmutzung

Mit dem neuen Umweltschutzgesetz in OÖ setzen wir gezielt Maßnahmen gegen die immer größer werdende Lichtverschmutzung. Es braucht weniger, dafür aber besseres Licht, um Verkehrssicherheit und Erholung von Mensch und Tier in Einklang zu bringen. Arbing, Katsdorf und Ried/Rdm haben kürzlich ihre Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgestellt. So wird CO2 und Geld eingespart. Das wieder mögliche „Sternderlschaun“ freut uns besonders!

Mehr Transparenz

Das Amtsgeheimnis fällt. Nach ziemlich genau 100 Jahren stellt das zwar einen monumentalen Kulturwandel dar, für Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohner:innen bleiben die Bürger:innen aber Bittsteller. Informationen werden nämlich nicht proaktiv veröffentlicht, sondern müssen nach wie vor angefragt werden. Innerhalb der rechtlichen Möglichkeiten setzen sich die Grünen Gemeindegruppen für proaktive Transparenz ein. Wir haben erreicht, dass vielerorts eine Bürgerfragestunde abgehalten wird und die Sitzungsprotokolle online gestellt werden. Arbings Grünen gelang das sogar in ihrer allerersten Gemeinderatssitzung!

Familienbeihilfe und Co an Inflation angepasst

Wir Grüne haben durchgesetzt, woran andere jahrzehntelang gescheitert sind. Seit 2023 werden alle Sozial- und Familienleistungen an die Inflation angepasst. Wenn die Preise steigen, steigen auch diese wichtigen Zahlungen wie Familienbeihilfe und Co. Und das ganz automatisch, jedes Jahr!

Renaturierung

Mit dem EU-Renaturierungsgesetz schaffen wir es europaweit, die dringend nötigen Maßnahmen zur Wiederher-stellung geschädigter Ökosysteme umzusetzen. Durch die vielen schon in Österreich umgesetzten Projekte können wir die gesteckten Ziele erreichen. Aktuelles Beispiel aus dem Bezirk Perg: Die Renaturierung eines über 1 km langen Abschnitts des Poneggenbachs in Schwertberg kombiniert die Wiederansiedelung von Fischen mit zeitgemäßem Hoch-wasserschutz.

Echten Klimaschutz und eine gerechte Gesellschaft gibt es nur mit den Grünen.

Lasst uns diesen Weg weitergehen – für uns und für kommende Generationen. 

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